Freitag, 11. März 2016

{Rezension} Royal - Eine Liebe aus Samt


Titel: Royal - Eine Liebe aus Samt
Autorin: Valentina Fast
Seitenzahl: 274
Verlag: impress
Band: 06/06
Format: eBook
Preis: 3,99









Klappentext:

**Eine Liebe größer als das Königreich…**

Es ist so weit. Mit dem Angriff auf das Königreich unter der Glaskuppel haben extravagante Ballkleider, glitzernde Juwelen und funkelnde Mädchenträume ihre Bedeutung für immer verloren. Während fremde Soldaten das Land überschwemmen, bleibt Tatyana nichts anderes übrig als zu fliehen – und kommt so zu einem Ort, von dem sie niemals gedacht hätte, ihn je betreten zu können. Nun liegt es an ihr, das Königreich zu retten, auch wenn dessen Prinz ihr das Herz gebrochen hat…



Erster Satz:

Als Phillip mich zurückgewiesen und damit zur Verliererin der Auswahl gemacht hatte, war mein Selbstwertgefühl auf einem neuen Tiefpunkt angelangt.



Meine Meinung:

Schlecht verteilte Handlungen

Ich finde wirklich, dass Valentina Fast da alles an Action rausgehauen hat, was in den ersten Teilen gefehlt hat. (Nur ist das jetzt gut oder schlecht?)

Die ersten Teile fand ich sehr gut, vor allem wegen des Schreibstils, aber es hat mir immer ein bisschen die Action und das wirkliche Geschehen gefehlt. Davon ist in diesem Band mehr als genug. 

Ich finde es gut, dass endlich mal was passiert, in Sachen Action, sowie in Romantischen Dingen, aber es leider so, dass der Anfang des Buches davon wohl nichts  mitbekommen hat. Es passiert fast gar nichts im viertel und das stört mich. 
Im zweiten Viertel lässt sich so langsam was erahnen, im dritten geht es endlich ein bisschen los und vierten passiert dann fast alles.
Das hätte man viel besser aufteilen können. So zieht sich der erste Teil des Buches auch ziemlich und lässt sich nur zäh lesen. 
Am Ende hingegen passiert dann alles *boom boom boom boom* auf einmal. Man kommt gar nicht mehr richtig mit.

Außerdem gibt es an manchen Stellen Handlungen, von denen ich sagen würde, das ist da jetzt nur um noch ein paar Seiten rauszuhauen. Da wird übertrieben total wirres Zeug beschrieben, was ich auch manchmal nicht so wirklich verstehe.

Die Gründe, die genannt werden, warum das passiert was eben passiert (Tschuldigung für meine Ausdrucksweise, aber ich will nicht spoilern), kommen mir so vor, als wusste Valentina Fast es auch nicht genau, brauchte aber einen Grund und hat sich schnell was zusammengereimt. 
Also die Gründe sind wirklich total bedäpellt.

Tanya mag ich in diesem Teil nicht mehr so gerne. Sie will alles allein machen und tut total blöde Dinge, von denen sie gesagt bekommt, dass sie sie nicht machen soll. Es ist als würde sie extra alle provozieren wollen, indem sie genau das Gegenteil macht, was ihr gesagt wurde. Und das nervt mich manchmal schon ein bisschen. 

Allerdings gibt es dann doch auch noch positive Punkte. Der erste ist der immer noch tolle Schreibstil von Valentina. In Sachen Romantik macht sie einen überaus guten Job, aber was die Actionszenen betrifft, hapert es das ein oder andere Mal. Ich habe mir zum Beispiel mal mehr, mal weniger oft gedacht, dass das echt nicht gerade realistisch ist oder konnte es mir nur schwer vorstellen. 
Trotzdem, was die romantischen Stellen angeht, echt klasse.

Und damit kommen wir auch zum nächsten positiven Punkt: Die Geschichte zwischen Tanya und Phillip. Auch wenn sie mich manchmal nervt (die Handlungen zwischen den beiden), so kann man sich doch alles super vorstellen und fiebert total mit, wenn es um die beiden geht. 
Das sind Emotionen pur!
Ich glaub mehr brauch ich da auch gar nicht mehr zu sagen -kann ich auch gar nicht ohne zu spoilern...

Das Ende der Geschichte ist fabelhaft! Es gibt ein Happy End mit Trauer und Glück, ich finde nämlich, dass ein bisschen Trauer zu einem guten Buch gehört.
Vor allem den Epilog mag ich seeeehr gerne. Das ist richtig schön!




Fazit:

Ein bisschen zu viel Action (ich weiß, hört sich jetzt komisch an), die schlecht aufgeteilt ist. 
Das Happy End ist sehr schön, auch wenn ich die ein oder andere Träne vergossen habe. 
Manche Handlungen waren nicht nachvollziebar oder übertrieben. 
Tanya geht mir auch manchmal ein bisschen auf die Nerven, das finde ich aber nicht ganz so schlimm, weil der gute Schreibstil es wieder wettmacht.




Bewertung:

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